André

Ich weiß noch genau, als André noch ein kleines Spermium war. Er war klein, frech und schnell zugleich. Er gewann damals sogar den Preis als Schnellstes Sperma aller Zeiten!!! Naja, jedenfalls als er dann den schweren Weg gefunden und somit auch das Rennen zur Gebärmutter gewonnen hatte, musste der Arme ganze 9 Monate warten, bis sich seine damals wohl sehr dicke Mutter am 14.11.1992 endlich mal ins Krankenhaus begab. Dann war es soweit: 17 Minuten Geschrei musste Andrés Mutter ertragen…wenn man „Holt mich mal endlich einer hier raus ihr verdammten Säcke!!!“ Geschrei nennen kann!!! Dann war Klein-André endlich da! Er wurde seiner Mutter in die Arme geschmissen, weil die Ärzte sein Rumgemotze nicht weiter ertragen konnten. So lag er eben da, klein und hilflos, so sah es jedenfalls aus. Nach dem er sich damit abgefunden hatte, jetzt in den Armen seiner Mutter liegen zu müssen, fragte er sie lieb und mit ganz großen Augen: „Mama??? Darf ich Feuerspucken?? BITTE!!!!“ Darauf gab seine Mutter zunächst keine Antwort. Dann ging das Gemaule von vorne los. „Ich will nach Hause und ich hab Hunger auf DÖNER!!!“, schrie er. Als sie dann endlich zu Hause ankamen, sah der kleine André zum ersten Mal seine Brüder. Als sie den Süßen auch mal hochnehmen wollten, kotze André ihnen in die Arme, weil er ihren Anblick nicht weiter ertragen konnte. In der nächsten Woche konnte André laufen und alle chemischen Zeichen und Formeln auswendig. Zu seinem 3. Geburtstag bekam er dann seinen ersten Chemiekasten. So hat er sich seine 1. Bombe gebaut. Als er am nächsten Tag in den Kindergarten kam, sah er Matze, seinen Freund und erzählte ihm stolz von seiner Bombe: „Hey Teddy! Guck mal! Ich hab ne Bombe und die macht booooooooom!! Lass ausprobieren!“ Und so kam es auch! Nach dem Mittagschläfchen gingen die beide in den Wald…heimlich versteht sich!! Und dann…BOOOOOOOOOOM !!! 1 kleines André und 1 großes Bär kamen aus dem Wald und waren am lachen wie schon lange nicht mehr!